Ariernachweis

Die nationalsozialistische Ideologie unterteilte alle Menschen in verschiedene „Rassen“. Die „arische Rasse“ erklärte sie zur „wertvollsten". Ab 1933 wurde von verschiedenen Personengruppen, zum Beispiel Beamten, Mitgliedern der nationalsozialistischen Parteiorganisationen wie SA oder SS oder Künstler*innen, ein sogenannter „Ariernachweis“ gefordert. Dieser kam einer Ahnentafel gleich, in der nachgewiesen wurde, dass unter den Vorfahren keine sogenannten „fremdvölkischen“ Personen waren. Zu Letzteren gehörten beispielsweise Jüdinnen und Juden sowie Sinti*zza und Rom*nja.