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„Aufnahme in die Volksgemeinschaft
Einladung zur Entlassungsfeier der Volksschule Haardt, 26. März 1936

Einladung zur Entlassungsfeier der Volksschule Haardt, 26. März 1936

Gezielt nutzte das NS-Regime Schulfeiern zur Verbreitung seiner Propaganda. In Haardt zelebrierten Volksschule und NSDAP mit einem großen Festtag das Ende der Schulzeit und die „Aufnahme in die Volksgemeinschaft“.

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Die Zeitzeugin Hilde Eibelshäuser (1928-2019) 
berichtet im Jahr 2019 von ihren Erinnerungen aus dem BDM-Alltag

Das Gespräch führte Kathrin Kiefer, das Video erstellte Laura Leydecker.

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Die Geschichte der Anna K., 1938/39

Aus Quellen erstellte fiktive Aussagen, nach: Stadtarchiv Neustadt a.d.W., OT Haardt 198, Der Standesbeamte von Haardt an das Bezirksamt Neustadt/W, 8. Dezember 1938 und Erbgesundheitsgericht Frankenthal, 28. April 1939.

Frauen als duldende (Kriegs-)Heldinnen – der Roman „Mutter Berta“

Buch: Mutter Berta
Rudolf Haas, Mutter Berta. Ein deutsches Frauenleben.

Das Propagandabuch von Rudolf Haas erschien erstmals 1940. Dieses Exemplar entstammt der fünften Auflage aus dem Jahr 1942. Im Vorsatz heißt es: „Neben dem kämpferischen Heldentum des Mannes steht weniger sinnfällig, aber nicht minder wertvoll das duldende Heldentum der deutschen Frau; ihm will das Buch ein Denkmal setzen.“ Die Aussage nimmt Bezug auf den vielgestaltigen Kriegseinsatz der deutschen Frauen. Diese verrichteten anstelle der Männer Feldarbeit, waren in Industriebetrieben tätig und schon 1940 berichtete die NSZ Rheinfront, dass bei der Reichsbahn die Schaffnerinnen „zum vertrauten Bild“ gehörten. Noch nicht in Sicht war der umfangreiche Einsatz von Frauen bei der Feuerwehr, im Sanitätsdienst und bei der Luftwaffe.


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Der Bericht der gewaltsamen „Inschutzhaftnahme“ des Pfarrers Jakob Martin aus Königsbach im Jahr 1933

Am 23. Juni 1933 wurde das Königsbacher Pfarrhaus u. a. von SS-Männern gestürmt, Pfarrer Jakob Martin abgeführt, schwer misshandelt und in das Amtsgerichtsgefängnis in Neustadt gebracht. Über diese Ereignisse verfasste er am 18. Juli 1933 einen umfangreichen Bericht. Dieser ist von Pfarrer a. D. Helmut Buchholz im Frühjahr 2020 auszugsweise vertont worden und hier in Form einer szenischen Lesung zu hören.

Die Erstürmung des Pfarrhauses
Der Weg in die „Schutzhaft“
Bei der Gauleitung
Im Gefängnis
Zurück im Pfarrhaus
Der Bericht von Pfarrer Jakob Martin in Gesamtlänge


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Mitmachstation: Sport und Politik 

Hier finden Sie die Antworten, die unsere Ausstellungsbesucher*innen in der Villa Böhm auf die Frage gegeben haben: "Darf/kann/muss Sport politisch sein?"

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Treuschwur für Adolf Hitler

Treuschwur für Adolf Hitler. Hymne für 4stimm. Männerchor. Text und Musik von Karl E. Maasch, aus: Stadtarchiv Neustadt a.d.W., A 5612.

Der „Treuschwur für Adolf Hitler“ ist eine Komposition des Kapellmeisters Emil Maasch, der aus Lambrecht bei Neustadt stammt. Das Stück wurde vom NS Männerchor Neustadt unter der Leitung des Komponisten anlässlich eines „Deutschen Abends“ im Jahre 1933 im Neustadter Saalbau uraufgeführt und erfreute sich der Begeisterung der Anwesenden, die um Zugabe baten.

Musikalische „Gleichschaltung“– ein Rap

Dieser Beitrag wurde eigens für diese Ausstellung von Katja Schmaglinski (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) angefertigt. Er thematisiert in kreativer Form die ideologische Aufladung des musikalischen Kulturlebens und die Bedeutung des Städtischen Musikbeauftragten Karl Wagner für den Prozess der „Gleichschaltung“ in Neustadt nach 1933.

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Zwangssterilisation und „Euthanasie“

Das Video hat Franziska Kaiser (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) eigens für diese Ausstellung angefertigt. Es beleuchtet den Umgang mit „behinderten“ Menschen in der NS-Zeit.

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Die Volksgemeinschaft profitiert von der Aussonderung der jüdischen Bevölkerung

Tisch und Stühle
Esszimmereinrichtung.

Tisch und Stühle stammen ursprünglich aus dem Besitz des Juden Max Feibelmann aus Rülzheim. Das NS-Regime zwang ihn zur Flucht aus Deutschland und er musste seine Habe an „Arier“ verkaufen. Der Vorgang berührt das weite Feld der „Arisierung“. Die wirtschaftliche Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung begann unmittelbar nach der Machtübergabe an die NSDAP und verschärfte sich dramatisch seit dem Jahr 1938. Die Staatskasse profitierte von ihr, aber auch etliche „Volksgenossinnen“ und „Volksgenossen“ vor Ort, von der Gauleitung über Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Immobilienhändler und Anwälte bis hin zum Käufer von Wohnungen oder Betrieben.


Schicksale: Max Siegelwachs sowie Hans und Hermann Keil jr.

Videoclip: Ludwig und Margarethe Altschüler

Der Videoclip wurde von Hannah Bitzer (Studentin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz) produziert.

Liste der am 22. Oktober 1940 aus Neustadt-Stadt Deportierten

Kurzführung durch Raum 3
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